Sonstige Therapien
Dorn-Methode
Diese Methode bildet eine sehr sanfte Wirbel- und Gelenktherapie. Die Massage bereitet den Rücken sanft auf die Korrektur vor. Sie ist eine Hilfe bei allen Problemen und Erkrankungen des Rückens und der Wirbelsäule, Problemen in den Gelenken und bei Blockaden. Dabei ist Sie sofort wirksam und nur selten sind mehr als drei Behandlungen notwendig. Die Therapie ist dabei dennoch sehr sanft und ungefährlich.
Auf eine sanfte, einfühlsame aber auch kraftvolle Art werden die verschobenen Wirbel und Gelenke wieder an ihren idealen Platz zurückgeschoben. Der Therapeut verwendet nur die eigenen Hände und die Mitarbeit durch den Patienten. Medikamente oder Schmerzmittel und Hilfsgeräte werden nicht verwendet. Es ist vollkommen normal, dass die meisten Menschen mit einer oder wenigen Behandlungen wieder schmerzfrei, aufgerichtet und beweglich werden, auch wenn sie vorher schon Jahrelang Rückenprobleme hatten.
Fußreflexzonen-Massage
Fußreflexzonen-Massage vermindert die Nachwirkungen von Stress und es tritt eine wohltuende Entspannung und tieferer Schlaf ein. Spannungsgefühle im Kopf, Verspannungen im Rücken-, Gelenk- und Muskelbereich werden gemildert. Darüber hinaus stimuliert die Massage das Lymphgefäßsystem – und damit die Immunabwehr –, regt den Kreislauf und die Durchblutung an und hat allgemein eine positive Wirkung auf Geist und Seele.
Hierzu werden mit der Daumenkuppe die Mitte der Reflexzonenpunkte gedrückt und dann mit kreisenden Bewegungen massiert. Es werden nicht nur die Fußsohlen, sondern auch andere Teile des Fußes in die Massage eingeschlossen. Dabei werden spezielle Grifftechniken angewendet und die Stärke der Massage wird individuell an den Patienten angepasst. Die erste Behandlung einer Person dauert etwa eine Stunde und beinhaltet eine ausführliche Befunderhebung, bei weiteren Anwendungen wird die Zeit auf ca. 25 Minuten verkürzt. Nach der Reflexzonenbehandlung sollte der Patient noch einige Minuten erholsam liegen.
Bei Thrombosen, Venen- oder Arterienentzündungen in den Beinen, anderen erheblichen Schäden der Füße, akuten oder chronischen Infektionen, bei Risikoschwangerschaften und direkt nach Operationen sollte keine Fußreflexzonenmassage durchgeführt werden.
Migräne-Therapie als Akuttherapie und zur Migräneprophylaxe
Ich habe eine spezielle Behandlungsmethode für meine Patienten entwickelt, die gezielt bei Migräne als Akuttherapie und zur Migräneprophylaxe ansetzt. Diese Migräne-Therapie ist das Ergebnis jahrelanger klinischer Erfahrung und Fortbildungen und verbindet klassische physio- und manualtherapeutische Verfahren mit Elementen aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Kernbestandteile meiner Methode sind klassische Massage, Bindegewebsmassage und Point-Press (gezielte Akupressur), angereichert durch Techniken der Shiatsu-Behandlung, die ich während meines längeren TCM-Studiums in China erlernt habe.
Behandlungsdauer und Frequenz
Die Therapie dauert 45 Minuten. Damit die positive Energie, die dabei freigesetzt wird, ungehindert fließen kann, wird sie bei völliger Stille mit höchster Konzentration ohne Musik und Geräusch durchgeführt. Oft stellt sich ein Erfolg bereits nach der ersten Sitzung ein. Damit aber ein Erfolg auf Dauer erreicht werden kann, sollte eine Therapie über drei Monate hinweg stattfinden, wobei wöchentlich ein bis zwei Sitzungen abgehalten werden sollten.
Medizinische Einordnung der Migräne
Die Migräne ist eine neurologische Erkrankung mit einem vielseitigen Krankheitsbild, das bei Erwachsenen typischerweise durch einen anfallsartigen, pulsierenden und halbseitigen Kopfschmerz gekennzeichnet ist, der oft von zusätzlichen Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit (Photophobie) oder Geräuschempfindlichkeit (Phonophobie) begleitet wird. Im Kindesalter werden die Kopfschmerzen häufiger beidseitig empfunden. Bei manchen Patienten geht einem Migräneanfall eine Aura voraus, während derer häufig optische oder sensible Wahrnehmungsstörungen auftreten. Die Diagnose wird klinisch, das heißt ohne apparative oder Labor-Untersuchungen gestellt. Die Behandlung kann neben Allgemeinmaßnahmen wie Entspannungsübungen medikamentös, sowohl im einzelnen Kopfschmerzanfall, als auch anfallsvorbeugend als Dauertherapie erfolgen.
Therapieziel und Wirkmechanismen meiner Methode
Das therapeutische Ziel besteht nicht allein in der unmittelbaren Schmerzlinderung, sondern in der Reduktion der Anfallshäufigkeit, der Abschwächung der Symptomschwere und in der Verbesserung der Lebensqualität. Die von mir kombinierte Anwendung verschiedener manueller Techniken adressiert mehrere relevante Mechanismen, z. B.:
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Reduktion myofaszialer Spannungen im Nacken- und Schulterbereich, die häufig als periphere Trigger für Kopfschmerz dienen.
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Lösen von Triggerpunkten, die über myofasziale Schmerzübertragung Kopfschmerzreflexe auslösen können.
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Modulation des vegetativen Nervensystems durch sanfte, rhythmische Berührungsreize (Schutz vor Übererregung des Sympathikus, Förderung des Parasympathikus).
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Stimulation von reflektorischen Punkten (Point-Press/Akupressur) zur Aktivierung endogener schmerzhemmender Systeme.
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Integrieren shiatsu-basierter Energiearbeit, die in der TCM das Fließen von Qi unterstützen und psychosomatische Spannungszustände regulieren soll.
Durch dieses Zusammenspiel entsteht häufig eine spürbare Entlastung bereits während oder kurz nach der Behandlung.
Integration mit medikamentöser und ärztlicher Therapie
Migräne ist oft multifaktoriell, daher ist ggf. eine Abstimmung mit behandelnden Haus- und Fachärzten zu empfehlen. Die physiotherapeutische Behandlung kann parallel zu medikamentösen Akut- und Prophylaxemaßnahmen stattfinden und oftmals die Dosierungen oder die Frequenz der Anfälle so beeinflussen, dass Medikamente reduziert werden können. Solche Anpassungen sollten jedoch ausschließlich in Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen. Bei Patienten, die bereits Botulinumtoxintherapie, CGRP-Antikörper oder andere moderne prophylaktische Optionen erhalten, lässt sich die manuelle Therapie in der Regel gut ergänzen, um muskuläre und funktionelle Komponenten zusätzlich zu adressieren.
Nachsorge, Eigenübungen und Lifestyle-Empfehlungen
Die Nachhaltigkeit der Therapie hängt in den meisten Fällen maßgeblich von der Mitarbeit der Patienten ab. Eine individuell angepasste Auswahl an kurzen, leicht durchführbaren Übungen ist mehrheitlich empfehlenswert, z. B.: Dehnungen für Nacken- und Brustmuskulatur, gezielte Mobilisationssequenzen für Kiefer und Hals, Atem- und Entspannungsübungen zur Regulation des autonomen Nervensystems oder auch Arbeitsempfehlungen zur Arbeitsplatzergonomie. Zusätzlich können Schlafhygiene, Trinkverhalten, regelmäßige moderate Bewegung und Stressbewältigungsstrategien von Nutzen sein. Ein Headache-Diary zur Dokumentation von Anfallshäufigkeit, Dauer und Schwere ist ein wichtiges Werkzeug zur Evaluierung der Therapieeffektivität.
Erwartungen, Zeitrahmen und Erfolgsmessung
Realistische Erwartungen sind wichtig: Während bei vielen Patienten schon nach wenigen Sitzungen deutliche Linderungen eintreten, ist bei chronisch betroffenen Personen oftmals eine längere Behandlungsserie notwendig. Der vorgeschlagene Zeitraum von drei Monaten mit ein bis zwei Sitzungen pro Woche dient dazu, akute Mechanismen zu unterbrechen und nachhaltige Veränderungen zu etablieren. Der Therapieerfolg kann objektiv durch das Headache-Diary, subjektiv durch Schmerz- und Lebensqualitäts-Skalen sowie durch funktionelle Messungen (Bewegungsumfang, Triggerpunkt-Empfindlichkeit) bewertet werden.
Kurze Antworten auf häufige Fragen
- Wie schnell wirkt die Behandlung?
Viele Patienten bemerken bereits nach der ersten Sitzung Erleichterung, bei anderen zeigt sich die Wirkung schrittweise über mehrere Sitzungen. - Kann die Therapie Migräne „heilen“?
Ziel ist die Reduktion von Häufigkeit und Intensität der Anfälle sowie die Verbesserung der Lebensqualität; eine vollständige Heilung kann nicht garantiert werden. - Ist die Behandlung schmerzhaft?
Die Techniken sind in der Regel gut toleriert; Triggerpunktarbeit kann zeitweilig als unangenehm empfunden werden, führt aber häufig zur anschließenden Erleichterung. - Muss die medikamentöse Behandlung abgesetzt werden?
Nein – Entscheidungen über Medikamentenänderungen treffen stets die behandelnden Ärztinnen und Ärzte.
Meine Migräne-Therapie stellt eine sorgfältig konzipierte, integrative Behandlungsoption dar, die klassische manuelle Techniken mit Akupressur und shiatsu-inspirierten Elementen verbindet. Durch die ruhige, konzentrierte Durchführung in einer 45-minütigen, störungsfreien Umgebung werden muskuläre, fasziale und energetische Dysbalancen angesprochen. In Kombination mit ärztlicher Versorgung, Eigenübungen und nachhaltigen Lebensstiländerungen kann diese Therapie einen wichtigen Beitrag leisten, um Anfälle zu reduzieren und die Lebensqualität von Migränepatienten nachhaltig zu verbessern. Wenn Sie an einer solchen Therapie interessiert sind, berate ich Sie gerne persönlich und erstelle auf Basis einer gründlichen Erstdiagnostik einen individuellen Behandlungsplan.
Osteopathische Techniken
Eine Physiotherapie mit osteopathischen Techniken ist eine sinnvolle Ergänzung zur manuellen Therapie, die der Diagnose und der Behandlung von Funktionsstörungen dient. Die Erhaltung der Bewegung und der Beweglichkeit der Gewebe im gesamten Körper ist hier entscheidend, da der Körper alle lebensnotwendigen Funktionen in ständiger Wechselwirkung aufeinander abstimmt.
Ist die Bewegungsmöglichkeit einzelner Körperstrukturen eingeschränkt, wird deren gesunde Funktion beeinträchtigt. Im Körper können dadurch im Laufe der Zeit Spannungsketten entstehen. Der Organismus reagiert auf diese Veränderungen mit Anpassung und Kompensation. Kann der Körper die Spannungsketten nicht mehr ausreichend regulieren, kommt es zu Schmerzen, Bewegungs- und Funktionsstörungen.
Der Therapeut ertastet mit seinen geschulten Händen die Funktionsstörungen und löst diese. Er aktiviert somit die Selbstheilungskräfte des Körpers.
Osteopathische Techniken als Erweiterung der Physiotherapie
Osteopathische Techniken erweitern die klassische physiotherapeutische Versorgung um eine tiefgehende Untersuchung und Behandlung des gesamten Körpers. Dabei steht die Erhaltung und Wiederherstellung der natürlichen Beweglichkeit aller Gewebe im Mittelpunkt, da Störungen der Mobilität einzelner Strukturen das Zusammenspiel des Organismus beeinträchtigen können. Der Grundgedanke der Osteopathie ist, dass der Körper durch Spannungsmuster und Kompensationsmechanismen versucht, Funktionsstörungen auszugleichen. Können diese Spannungsketten nicht mehr ausreichend reguliert werden, führen sie zu Schmerzen, Bewegungseinschränkungen und weiteren funktionellen Problemen.
Der Therapeut ertastet mit geschulten Händen die verschiedenen Gewebeebenen – von der Haut über das Bindegewebe bis hin zu Muskeln, Faszien, Gelenken und Organen. Mit sanften, präzisen Impulsen und Dehnungen werden Blockaden gelöst und die natürliche dynamische Beweglichkeit der Gewebe wiederhergestellt. Gleichzeitig wird das vegetative Nervensystem angesprochen, was die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und den Heilungsprozess unterstützt.
Diagnose und Befundung
Der erste Schritt jeder osteopathischen Behandlung ist die detaillierte Anamnese. Hierbei werden Beschwerden, Vorerkrankungen und Lebensgewohnheiten erfasst. Anschließend erfolgt die manuelle Funktionsdiagnostik: Der Therapeut prüft Spannungsmuster, Asymmetrien und Bewegungseinschränkungen in allen Gewebeschichten. Besonderes Augenmerk liegt auf der Suche nach primären Störungen, die sekundäre Beschwerden ausgelöst haben.
Behandlungstechniken
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Strukturelle Techniken: Mobilisation von Gelenken und Wirbelsäule sowie Beseitigung von Blockaden in Muskeln und Faszien.
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Viszerale Techniken: Feinfühlige Mobilisation und Entspannung von Organen und deren Aufhängungen zur Verbesserung der Organfunktion.
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Kraniosakrale Techniken: Sanfte Ausgleichsbewegungen im Schädel und Kreuzbein, um craniosacrale Spannungen zu harmonisieren.
Wirkungsweise und Vorteile
Osteopathische Behandlung führt oftmals zu einer nachhaltigen Reduktion von Schmerzen, da sie nicht nur die Symptome, sondern die Ursachen in gestörten Bewegungs- und Spannungsketten anspricht. Durch die Normalisierung der Gewebemobilität verbessern sich vielfach Durchblutung, Lymphfluss und Nervenleitung. Zudem kann das Zusammenspiel der Körpersysteme gestärkt werden, was das allgemeine Wohlbefinden erhöht.
Individuelle Betreuung für nachhaltige Erfolge
Jeder Patient hat unterschiedliche Bedürfnisse und Beschwerden. Deshalb setzt die Praxis auf eine umfassende Anamnese und eine individuell abgestimmte Therapieplanung. Die Kombination aus modernen physiotherapeutischen Methoden, gezielter Krankengymnastik und wohltuenden Wellness-Anwendungen sorgt für eine ganzheitliche Behandlung, die nicht nur Symptome lindern, sondern langfristige Verbesserungen schaffen kann.
Umfassende Therapie- und Wellness-Angebote für ein besseres Wohlbefinden
Die Praxis für Physio- & Schmerztherapie von Michael Sachs in der Bochumer Innenstadt vereint Physiotherapie, Krankengymnastik und Wellness zu einem ganzheitlichen Behandlungskonzept. Ob gezielte Krankengymnastik, wohltuende Massagen oder umfassende Schmerztherapie – hier finden Patienten die optimale Betreuung für ihre individuellen Bedürfnisse. Wer nach professioneller Physio in Bochum sucht, findet hier eine kompetente Anlaufstelle, die moderne Therapieansätze mit bewährten Heilmethoden kombiniert.

